Die Programmverantwortlichen Ärztinnen

Die Mammographie-Screening-Einheit 2 Leipzig wird seit 2007 durch die Programmverantwortlichen Ärztinnen (PVÄ) Dr. med. Ute Bayer und Dr. med. Ute Englisch geleitet. Stellvertretende Programmverantwortliche Ärztin ist Frau Dr. med. Grit Häntschel.

Alle drei Ärztinnen sind niedergelassene Radiologinnen in der Überörtlichen Radiologischen Gemeinschaftspraxis am Standort Diakonissenkrankenhaus und zugleich verantwortlich für die Mammographie-Screening-Einheit. Erst nach einer umfangreichen und intensiven Ausbildung und Vorbereitung auf die Arbeit als PVÄ konnte das Programm in der Region Leipzig starten. Die Aufgaben der Programmverantwortlichen Ärztinnen sind im Bundesmantelvertrag für Ärzte genauestens geregelt. Sie sind zuständig für:

  • Organisation und Überwachung der Erstellung der Mammographie-Aufnahmen und deren Qualität in allen Mammographie–Standorten der Einheit
  • Organisation der Befundung der Mammographie-Aufnahmen durch eingebundene Radiologen
  • Durchführung von Konsensuskonferenzen, der Abklärungsdiagnostik und multidisziplinären Fallkonferenzen
  • Organisation und Durchführung der Qualitätssicherungsmaßnahmen für die gesamte Screening-Einheit

Durch die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen, Kongressen und Fallsammlungsprüfungen halten sich die Programmverantwortlichen Ärztinnen auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik, um optimale Diagnostik im Rahmen des Mammographie-Screenings anbieten zu können.

Im Zusammenhang mit der internen Qualitätssicherung führen die Programmverantwortlichen Ärztinnen regelmäßig kollegiale Fachgespräche mit den Befundern und Radiologischen Fachkräften der gesamten Einheit. Ergebnisse der Befundung und Qualität der Aufnahmen werden jeweils nach 6 Monaten kritisch bewertet und konstruktiv im direkten Gespräch mit dem jeweiligen Mitarbeiter beraten. Auch Fragen, Probleme oder regionale Besonderheiten sind Themen dieser Fachgespräche. Ein enger fachlicher Kontakt im gesamten Team ist wichtige Grundlage für den Erfolg des Programms.

Die Programmverantwortlichen Ärztinnen werden ebenfalls in jährlichen Abständen zu einem kollegialen Fachgespräch in das zuständige Referenzzentrum nach Berlin eingeladen. Dort wird in einem Dialog durch Auswertung zahlreicher Unterlagen und Kennziffern die Einhaltung der vorgeschriebenen Qualitätssicherungsmaßnahmen in der gesamten Screening-Einheit überprüft.